Entwurf WiSe 21/22
Trilogie Dortmund Teilgebiet 3 – Aufgabe für Architekten
Der Schlaun-Wettbewerb versteht sich als Ideen-Wettbewerb. Abweichungen von den inhaltlichen Vorgaben und Anforderungen dieser Auslobung sind unter der Voraussetzung zulässig, dass diese konzeptionell abgeleitet und entsprechend im Erläuterungsbericht begründet werden. Aufgabenstellung des 10. Schlaun-Wettbewerbs für Stadtplaner/Landschaftsarchitekten, Architekten und Bauingenieure ist, das Plangebiet zukunftsweisend zu profilieren und zu einem zeitgemäßen Wohn-, Lebens- und Arbeitsraum zu entwickeln. Entsprechend der stadträumlichen Lage sollen urbane Quartiere mit unterschiedlichen Nutzungsanforderungen entstehen. Der Dortmunder Großmarkt wurde ca. 1952 auf dem ehemaligen Bahnhof Dortmund-Süd errichtet und während der Betriebszeit baulich den veränderten funktionalen Anforderungen angepasst. Die zu überplanende Teilfläche umfasst 22,3 ha.
Ziele:
– Städtebauliche Entwicklung der drei Teilgebiete (Hafen, Klönne, Großmarkt) entsprechend den jeweiligen Aufgabenstellungen. Die Nutzungskonzepte sind von den WettberbsteilnehmerInnen selbst zu entwickeln.
– Einbeziehung des Baudenkmals Altes Hafenamt – Sunderweg 130 – in die Planung, Teilgebiet 1 Dortmunder Hafen/Teilaufgabe Städtebau, siehe Anlage …
– Entwicklung von Rad- und Fußwegeverbindungen (Brücken) über das Hafenbecken hinweg und Anbindung an die Flächen der IGA 2027, Teilgebiet 1 Dortmunder Hafen/Teilaufgaben Städtebau und Bauingenieurwesen
– Entwicklung von Mobilitätskonzepten für die Verknüpfung von ÖPNV, Auto-, LKW-, Schienenverkehr, Car-Sharing, ruhender Verkehr, Wege für Fußgänger und für Fahrräder
– Einplanung des Radschnellwegs Ruhr (RS 1) im Teilgebiet 3 ehemaliger Großmarkt/Teilaufgabe Architektur
– Einplanung und Vernetzung öffentlicher und privater Grün- und Freiräume
– Einplanung einer Parkfläche im Bereich der ehemaligen Bahntrasse, Teilgebiet 1 Dortmunder Hafen/Teilaufgaben Städtebau und Bauingenieurwesen
– Berücksichtigung von Lärmschutzmaßnahmen, insbesondere bei Nutzungsmischungen (ggf. Nutzungsstaffelungen, entsprechende Bauweisen)
– Vorschläge zur Reduktion von Schadstoffimmissionen insbesondere im Bereich der Verkehrstrassen
– Aufwertung des gesamten Plangebietes zu einem offenen und lebenswerten Raum
– Mehrgeschossige Wohnbebauung, die die heutigen Anforderungen an Nutzungsmischung erfüllt.
– Läden des täglichen Grundbedarfs