Kernsanierung eines Gründerzeit-Geschosswohnungsbaus

Das Hauptgebäude des Gründerzeitbaus von 1899 wurde um 1920 durch einen Anbau ergänzt. Bei diesem Vorhaben handelt es sich im Wesentlichen um eine Baumaßnahme im denkmalgeschützten Bestand. Die Sanierung erfolgte also unter Auflagen und in Begleitung der unteren Denkmalschutzbehörde. Die Abstimmung mit der UDB wurde bestimmt durch einen hohen Detailierungsgrad im Bereich Dach, Fensterprofile sowie Stuck – innen und außen. Im Erdgeschoss wurden zwei kleinere Gewerbeeinheiten (ein Cafe und eine Praxis für Osteopathie) integriert. Perspektivisch sollen alle Wohnungen zum Hof hin mit einem Balkon ausgestattet, sowie eine Aussentreppe vom 1.OG zum Hof/Gartenbereich errichtet werden.

Ein vor Baubeginn festgestellter Hausschwamm wurde durch eine Fachfirma saniert. Hierzu wurden die geschädigten Holzbauteile wie Sparren, Pfetten und Balken ausgetauscht, Mauerwerk freigelegt, Putz abgeklopft und Borsalzinjektionen durchgeführt. Weiter wurde das Altbau-Stadthaus energieeffizient und abdichtungstechnisch optimiert. Im Zuge der Kernsanierung wurde zudem die technische Installation wie Elektro und Sanitär erneuert und damit bautechnisch auf einen aktuellen Stand gebracht.