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Bahnhofsvorplatz Bonn
Wettbewerb, 2009 – 1. Preis
Brand-A

STÄDTEBAULICHES KONZEPT UND NUTZUNG

Die vier verschiedenen Entwicklungsgebiete entlang der Bahnhofstr. werden in kleinteiliger, differenzierter Blockbebauung vorgeschlagen. Eine Bebauung in unterschiedlichen Bauphasen ist möglich. Der städtebauliche Entwurf folgt der leitenden Idee, dem Areal vielschichtige Nutzungsarten in einem heterogenen städtebaulichen Kontext zuzuführen und das Planungsgebiet damit für eine komplexe Bevölkerungsklientel attraktiv zu machen. Angeboten werden diverse Mischnutzungen wie Einzelhandel, Gastronomie, Supermarkt und kommerzielle Warenkette, sowie Wohn- und Arbeitsbereiche und eine Kindertagesstätte. Der Entwurf regt das ‚Miteinander’ der Bewohner, Touristen und auswärtigen Besuchern an. Räumliche Distanzen werden durch die Verlegung der Rabinstr. an den Bahndamm minimiert. Bewusst geführte Blickbezüge vernetzen landschaftliche und städtische Akzente mit dem Planungsgebiet.

GESTALTUNG BAHNHOFVORPLATZ

Vom Bahnhof in die Innenstadt schauend, wird der Platz durch die Baukanten des neuen Bahnhof – Carre’s Kulturhotel und Casa 60+ ( u.a. betreutes Wohnen) räumlich definiert. Die in den Platz weisende Fassade des Kulturhotels gewährt dem Besucher vom Bahnhofsausgang den ersten Eindruck des öffentlichen Platzes und der Stadt Bonn. Die aufweitend, einladende Geste bildet den Eingang zur Bonner Innenstadt und lässt den Besucher einen Ort des Ankommens und des Verweilens erfahren. Ähnlich eines Flussverlaufs, der sich aufweitet und so zur Ruhe kommt, verlangsamen sich die Passantenströme in der sich auffächernden Platzgeometrie. Der Platz wird zu einem Ort des Aufenthalts.