Villa in Köln-Junkersdorf
Fertigstellung 05/2010

Wohnfläche: 600 m2
Nutzfläche: 210 m2
Umbauter Raum: 3580 m3

Die Villa in Köln Junkersdorf ist ein Beispiel für den zeitgemäßen Umgang mit klassischen Stilelementen in der Fassade, welche neu interpretiert ein selbstbewusstes Erscheinungsbild erzeugen. Diese vereinen sich mit puristischer Klarheit, moderner Raumaufteilung, Aufweitung und Enge im Innenraum. Mit einer Wohnfläche von 600 m2 und einem Gebäudevolumen von rund 3600 m3 bietet das Einfamilienhaus einen komfortablen Lebensraum für die junge Familie. Großzügige Öffnungen ermöglichen spannende Wechselwirkungen zwischen Wohn- und Außenraum, schaffen Offenheit und optimale Tageslichtnutzung.

Die durch den Bebauungsplan definierte Kubatur fügt sich homogen in die Nachbarschaft ein und passt sich in Dachform und Putzoberfläche an das früher gegebene Bild der ehemaligen belgischen Offiziershaussiedlung an. Massive Brüstungen, Lufträume und Rundungen erzeugen ein spannendes, jedoch klares Wohngefühl. Ein Niveausprung im Erdgeschoss, beleuchtete Nischen-Kompositionen, sowie Durch- und Einblicke erzeugen ein zusätzliches Spannungsverhältnis. Auf klare Reduktion wurde bei der Materialwahl geachtet. Weiße Wände, Eichenparkett, homogene Feinsteinzeugfliesen gespachtelter Pandomo-Belag in Kombination mit Eichen-Aluminiumfenstern schaffen eine warme, natürliche Atmosphäre und geben den Gestaltungselementen die Möglichkeit, eindrücklich zu wirken. Es wurde durchwegs darauf geachtet, dass Küche, Einbauten und zu Teilen das Mobiliar Teil der Architektur sind, sich somit in Oberfläche und Fugenbild homogen darstellen. Herzstück des Erdgeschosses bilden ein großes Wasserbecken in Kontrast mit dem Gaskamin, welcher privaten und offenen Wohnraum miteinander in Beziehung stellt.